Ausgangspunkt für die Planung unseres Ausflugs war der Besuch der Spinnrad - Manufaktur von Herrn Schwarzenstein in Gefell. Dort sollten wir aber nicht vor 14 Uhr aufschlagen, also wurde Frau Google Internet befragt und heraus kam ...
Sehenswert sei Mödlareuth, nicht nur wegen des Deusch - Deutschen Mauermuseums, sondern auch wegen des in der Nähe befindlichen 3-Freistaaten-Steins, wo Bayern, Thüringen und Sachsen aneinander grenzen ...
Nach dem vorhergesagten 1 1/2 Stunden Fahrt trafen wir in Stadt Gefell ein und machten erst einmal beim Bäcker halt, um nen Kaffeechen zu genießen.... doch dort gabs keine Sitzgelegenheit ... also gings sofort weiter in die Filiale der Bäckerei beim LIDL. wo es laut Verkäuferin der Bäckerei was zum SITZEN geben soll ... es war dann eine zugige Wandbar mit 3 Hochsitzplätzen im Eingangsbereich des LIDL-Marktes :-(
Ich labte mich an ner "Leipziger Lerche" (ähnlich einem Muffin) und nem Pott Kaffee,
Dann gings nach Mödlareuth, einem Ort, der genauso wie Berlin, 1961 durch den Mauerbau geteilt wurde. Irgendwie sehr unheimlich, dass so ein kleiner Ort mittendurch geteilt wurde ohne Rücksicht auf verwandschaftliche Verbindungen oder gar Freundschaften ...
Mehr als 20 Jahre ist es her, dass auch die Mauer in Mödlareuth endlich fiel, ja, aber mir jagt es immer noch Schauer durch den Körper. Geschichte zum anfassen gibt es also dort zu sehen.
auf der "Westseite" |
Blick gen Osten |
Keramiktafeln am ehemaligen Schulgebäude zur Geschichte des Ortes |
Besonders unheimlich fand ich die Nähe des Grenzüberwachungsturmes im Ostteil des Ortes zu den Wohngebäuden dies- und jenseits der Mauer / Grenzanlage. Da gab es ja überhaupt keine Privatsphäre *grusel*
ach ja ... nachzutragen wäre noch ... die Spinnradherstellung befindet sich noch in den Anfängen. Die Spinnräder lassen sich gut spinnen und sind vielversprechend.
Dieser Ausflug hat sich in jeder Hinsicht gelohnt
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